Nach der Schaffung der Grundlagen, der Entwicklung von Richtlinien und Strategien im Beschaffungsprozess und auf dem Weg zu einem nachhaltigen Lieferkettenmanagement stehen einige wichtige Aspekte im Fokus. Zunächst ist das Verständnis der Kernthemen entscheidend, da dies bei der Prioritätensetzung in den Richtlinien und Strategien hilft. Die Abstimmung mit den Unternehmenszielen und das Verständnis der Lieferkette sind essenziell. Es geht darum, geeignete KPIs zu identifizieren und sich auf die Leistungsmessung und -verbesserung zu konzentrieren.
Befähiger spielen hierbei eine zentrale Rolle, indem sie die Messung und Optimierung der Leistung ermöglichen. Der Beschaffungsprozess sollte so gestaltet sein, dass er Anreize für die Lieferkette schafft und wichtige Nachhaltigkeitsdaten liefert. Dies kann durch die Einbeziehung bestimmter Aspekte in Verträge und andere Maßnahmen erreicht werden. Diese Elemente sind für die Governance und die kontinuierliche Messung sehr wichtig und tragen dazu bei, eine nachhaltige und effiziente Lieferkette aufzubauen.
Nachhaltigkeit in der Lieferkette bedeutet für jede Organisation etwas anderes, je nach deren Tätigkeitsbereich und den Interessen ihrer Stakeholder. Beispielsweise legt eine Organisation im Personaldienstleistungssektor möglicherweise mehr Wert auf Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheitsschutz, während eine Produktionsorganisation stärker auf CO2-Emissionen, Materialien und natürliche Ressourcen fokussiert sein könnte. Es ist in Ordnung, wenn nicht alles perfekt umgesetzt wird. Wichtig ist, dass die Prioritäten klar definiert und zielgerichtet angegangen werden.